Biographie

Massimiliano Martinelli ist ein junger italienischer Cellist, der sich durch eine tadellose Instrumentaltechnik verbunden mit einer typischen Ausdruckskraft auszeichnet - für all jene, die die Welt der Oper und des Theaters lieben.

Der vielseitige Cellist ist seit mehreren Jahren als Solist, erster Cellist im Orchester und Professor für Cello tätig.

Als Solist debütiert er anlässlich des Ravenna Festivals 2007 mit einem "Concerto Grosso per tre violoncelli e orchestra" von Krzysztof Penderecki mit Enrico Bronzi begleitet vom "orchestra giovanile italiana (OGI)" unter der Leitung vom selben Penderecki. Seither ist er an zahlreichen Konzertveranstaltungen in Europa und Asien mit einem Repertoire an Kompositionen für Cello und Orchester aufgetreten, begleitet von berühmten Orchestern wie l’Orchestra di Roma e del Lazio, Orchestra Cherubini, Orchestra Giovanile Italiana, Yuvaskula Sinfonia (Finnland), Sinfonia Roma, Gyeongnam Simphony (Korea), Sinfonieorchester Basel (Schweiz) und Hokkaido Young Philarmony (Japan).

Als erster Solo-Cellist debütiert er im Alter von 23 Jahren, auserlesen vom Maestro Riccardo Muti und führt seine Rolle auch im Orchester Cherubini weiter. Mit diesem tritt er an zahlreichen Tourneen in der Schweiz, Malta, Russland, Spanien, Österreich und Italien auf und spielt in den renommiertesten Konzerthäusern, darunter der Wiener Musikverein. Nachträglich gewinnt er das Vorspielen am "Teatro Comunale di Bologna", wo er als erster Cellist bis 2008 mitwirkt. 2010 wird er vom Maestro Daniele Gatti als erster Cellist vom Opernhaus Zürich ausgewählt. Dort bleibt er bis 2016 tätig. Zurzeit wird er häufig als erster Gast-Cellist von verschiedenen Theatern in ganz Europa eingeladen, wie zum Beispiel vom "Teatro alla Scala" in Italien.

Als Professor für Cello startet er 2010 mit Weiterbildungskursen über die Durchführungspraktiken des Opern- und Sinfonieorchesters an der Universität Zürich. Dann unterrichtet er Cello an verschiedenen italienischen Musikhochschulen, am Konservatorium in Zürich und in diversen Sommer-Weiterbildungskursen. Im 2016 wird er von der Universität Hokkaido (Japan) eingeladen, um Kammermusik- und Cellounterricht zu erteilen.

Massimiliano stammt aus Apulien und absolviert sein Studium an der "Accademia di Santa Cecilia" in Rom in der Klasse von Francesco Strano und anschliessend in Basel unter der Führung von Ivan Monighetti, wo er die russische Schule von Rostropovich lernt. Wichtige Einflüsse haben auch Enrico Bronzi, Renato Zanettovich und Dario de Rosa für die Kammermusik, sowie Enrico Dindo und Rocco Filippini für die Cello-Technik.

Er gewinnt 33 nationale und internationale Wettbewerbe, an welchen er grösstenteils den ersten Preis erhält.

2004 gewinnt er den ersten Preis der siebten Veranstaltung des internationalen Wettbewerbs für Violoncello in Lienzen (Österreich). 2006 erhält er den ersten Preis am europäischen Cellowettbewerb "ArturoBonucci" und den fünften Preis am internationalen Cellowettbewerb "Gyeongnam International Music Competition Isang Yun in memoriam" in Südkorea (Mitglied des "Concours de Genève").

Gemeinsam mit seiner Frau Fulvia Mancini ist er künstlerischer Leiter des "Festival Regina Musica al Castello di Maenza, Latina".

Er spielt ein Violoncello G.B Genova aus dem Jahr 1780.